Markus Lanz heute, am 26.09.2024 um 23:15 im ZDF – Gäste und Thema

von | Sep. 26, 2024 | Markus Lanz, News

Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag treffen sich bei Markus Lanz mehrere Gäste im Studio und diskutieren ein aktuelles Thema. 

Wie war die Sendung Markus Lanz vom 25.09.24?

Grauenhaft!
Wie dort sowohl Markus Lanz als auch die zweite Staatsmedien-Vertreterin, Sabine Adler, eine Stunde lang keinerlei Diskussion zustande kommen ließen, indem sie Sahra Wagenknecht praktisch keinen Satz zu Ende führen ließen, war schon beeindruckend. Es war ein Paradebeispiel dafür, dass zwar manche unliebsame Person eingeladen wird, aber der Moderator mit Unterstützung passend eingeladener „Journalisten“ (Adler) keine Diskussion zulässt, indem dem Gegenpart einfach nicht zugestanden wird, irgendeinen Gedanken mal auszuführen oder einen Satz zu beenden.

Sowohl Lanz als auch Adler war es so wichtig, bloß kein Wagenknecht-Argument zuzulassen (die übrigens die Meinung von ca. 50 % aller Deutschen vertritt), dass ununterbrochen in Wagenknechts Äußerungen hineingeredet wurde. Es war sowohl akustisch als auch inhaltlich nur schwer zu ertragen. Lanz wie auch Adler waren wohl gänzlich überfordert damit, dass mal nicht die üblichen Transatlantiker über den bösen Putin und die gute regelgeleitete (HaHa) Weltordnung der USA fabuliert haben. Schauen Sie das Ganze am besten selbst in der ZDF- Mediathek an. Ich verspreche Ihnen 60 grauenvolle, schwer zu ertragende Minuten!

Wer sind heute, am 26.09.24, die Gäste bei Markus Lanz?

Roderich Kiesewetter, USA-Knecht, CDU

roderich kiesewetter

Roderich Kiesewetter  – Foto: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Roderich Kiesewetter ist ein deutscher Politiker der CDU und ehemaliger Oberst der Bundeswehr, der sich besonders durch sein Engagement für außen- und sicherheitspolitische Fragen hervorgetan hat. Als vehementer Befürworter des transatlantischen Bündnisses plädiert er regelmäßig für eine starke Partnerschaft zwischen Deutschland, der EU und den USA. Kiesewetter ist Mitglied der Atlantik-Brücke, einer Organisation, die sich für die Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen einsetzt. Für ihn ist die NATO ein zentrales Instrument zur Sicherung des Friedens in Europa und weltweit, weshalb er die Rolle der Allianz immer wieder hervorhebt.

Im Kontext des Ukraine-Krieges ist Kiesewetter ein prominenter Fürsprecher für eine konsequente Unterstützung der Ukraine durch den Westen. Er setzt sich für eine stärkere militärische und wirtschaftliche Hilfe für das Land ein, da er Russland als akute Bedrohung für die europäische Sicherheit sieht. Dabei fordert er von der deutschen Regierung eine klarere Linie in der Lieferung von Waffen und der Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte, um dem russischen Aggressionskrieg entgegenzutreten.

Darüber hinaus war Kiesewetter einer der ersten deutschen Politiker, die betonten, dass eine Appeasement-Politik gegenüber Russland gescheitert sei. Er sieht im transatlantischen Bündnis die Grundlage, um autoritären Regimen wie dem russischen effektiv zu begegnen. Seine sicherheitspolitischen Analysen und Forderungen machen ihn zu einer wichtigen Stimme in der deutschen Debatte über die Reaktion auf den Krieg in der Ukraine und die Zukunft der NATO in einer sich wandelnden geopolitischen Landschaft.

Gerald Knaus, Migrationsfroscher

gerald knaus

Gerald Knaus – Foto: Bernhard Holub, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Österreichischer Migrationsforscher. Bekannt wurde er vor allem durch seine maßgebliche Beteiligung am EU-Türkei-Abkommen von 2016, das darauf abzielte, die irreguläre Migration nach Europa zu begrenzen.

Knaus plädiert für eine pragmatische und humane Migrationspolitik, die legale Wege der Migration schafft, während sie gleichzeitig die irreguläre Einwanderung kontrolliert. Er sieht die Notwendigkeit, Flüchtlinge in Not zu unterstützen, betont aber auch, dass nicht alle aufgenommen werden können.

Gerald Knaus lag auch mal daneben, so meinte er nach der Machtergreifung der Taliban, die Fluchtrouten seien alle unpassierbar, es würden über die dazwischenliegenden Staaten praktisch keine Flüchtlinge Europa erreichen können.

Insgesamt verfolgt er eine eher flüchtlingsfreundliche Politik.

Corinna Milborn, Journalistin

corinna milborn

Corinna_Milborn – Foto: Agtt-gs, CC BY-SA 3.0 AT, via Wikimedia Commons

Corinna Milborn ist eine österreichische Journalistin und Moderatorin, die vor allem durch ihre Arbeit beim Sender Puls 4 bekannt geworden ist. Sie moderierte dort das politische Talkformat Pro und Contra und hat sich als scharfsinnige und gut informierte Gesprächsleiterin einen Namen gemacht.

Neben ihrer Arbeit als Moderatorin engagiert sich Milborn für Themen wie soziale Gerechtigkeit, Migration und Umweltpolitik. Sie hat mehrere Bücher verfasst, in denen sie diese Themen vertieft behandelt, und setzt sich in der öffentlichen Debatte häufig für progressive Ansätze ein. Ihre journalistische Arbeit wird von ihrem klaren, gesellschaftspolitischen Engagement geprägt,

Dieses und ihre frühe Arbeit als Journalistin, Autorin und Chefredakteurin bei der Menschenrechtszeitschrift „liga“ lässt ihre Position in der heutigen Diskussion erahnen.